
Von Reizüberflutung und Entschleunigung heißt die neue Ausstellung der Master-Arbeiten “Kommunikation im Raum” vom 13.- 17. Juli Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr im Zentrum Baukultur, Rheinstraße 55.
Unter situationsbedingter Einzel-Quarantäne haben sich die Studierenden in ihren Arbeiten mit der Bewältigung von humanitären Notfällen und Trauererlebnissen, der Fokussierung auf zwischenmenschliche Kommunikation, dem Umgang mit technischer Reizüberflutung sowie der Koexistenz von Mensch und Biene auseinandergesetzt.
Die Themenfelder der sechs Master-Arbeiten:
“Hushrooms” von Sonia Hilpert
Die hushrooms sind Pavillons für den öffentlichen Raum, die den Alltag der Besucher durch irritierende Sinneseindrücke durchbrechen, um den Fokus auf die zwischenmenschliche Kommunikation zu richten. In diesem experimentellen Rahmen der optischen und akustischen Interventionen soll eine neue Art der innergesellschaftlichen Verknüpfung entstehen.
“Timeout” Manuela Schnell
Eine Zeit ohne technische Reizüberflutung, in einer Architektur, welche durch natur- gemachte Reize den Menschen das Schöne im Einfachen verdeutlicht und dabei zum Entschleunigen beitragen soll.
“GemEinsam – Ein Ort für Trauernde” von Laura Jung
Der Ort für Trauernde bildet einen Rahmen für die Trauerbegleitung. Hier finden Betroffene die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen sowie Raum für Selbstausdruck. Die Räumlichkeiten bieten Orientierung, Schutz und einen Platz für Rückzug, Gemeinschaft und Geborgenheit.
“EOC – Emergency Operation Center” von Tobias Böminghaus
Das Emergency Operation Center fungiert als Einsatzzentrum zur Bewältigung humanitärer Notfälle. Gestaltungsaspekte dienen der Vermittlung von Ordnung, Sicherheit und Hoffnung. Zugleich erleichtert es Erste-Hilfe-Maßnahmen und Krisenbewältigungsabläufe. Das EOC bietet eine temporäre Architektur, die von der Medizinischen Erstversorgung über Hilfeleistungen bis zum Wiederaufbau der Gemeinschaft unterstützt.
“Dialogspirale” von Yasaman Soleymanian
Die Dialogspirale versucht ein Zeichen gegen die zunehmende Vereinsamung unserer Gesellschaft zu setzen, indem ein Ort entworfen wird, der die Menschen zu Interaktion und Kommunikation inspiriert.
“Venom Co-Habitat” Hussein Nabolsi
Ein gemeinsamer urbaner Raum, in dem Menschen, Bienen und Pflanzen koexistieren und ultimative Interaktion erleben – in einer flexiblen, temporären und mobilen Struktur.
Am DIENSTAG (07.07.) um 19 Uhr laden wir endlich wieder zum Offenen Wohnzimmer ein. Da PENG momentan keine Location hat, ist der FRAUENLOBPLATZ the place to be (Haltet nach eventuellen Schildern Ausschau).
Bitte bringt euch Getränke und Sitzkissen/Decken mit & achtet auf den nötigen Abstand, damit sich jeder wohl fühlt. Wir stellen ausreichend Desinfektionsmittel für euch bereit. Es gelten die aktuellen Regelungen der 10. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (10. CoBeLVO).
Eingeladen sind alle. Quatschen und Networking. Kommt vorbei & bringt Eure Ideen mit. Wir freuen uns auf Euch!
Noch bis zum 25. Juli zeigt Gutenberg-Alumna Larissa Frömel, aktuell Promovendin an der Kunsthochschule Mainz, ihre Ausstellung “die kleinen dinge” in der Mainzer Kunst Galerie in der Altstadt. Die Galerie gibt zwei Mal im Jahr jungen Kreativen ein Forum.
Ihre Werke bedienen sich insbesondere der Radierung und damit einem ganz speziellen, sehr vielschrittigen Verfahren der künstlerischen Druckgrafik, auch als Tuschätzung, Bistermanier oder Ätzlavierung bezeichnet.
Larissa Frömel studierte in der Bildhauereiklasse von Prof. Tamara Grcic an der Kunsthochschule Mainz. Sie promoviert derzeit in der Kunsttheorie bei Prof. Dr. Linda Hentschel über Kunst- und Künstler*innentum bei Stefan Zweig.
Frömel zeigt vorwiegend druckgrafische Arbeiten, darunter Monotypien, Radierungen und Aquatinten, aber auch andere Medien wie Film und Fotografie. Ihre Arbeiten weisen ein Wechselspiel zwischen bewussten Setzungen und spielerischen Bewegungen auf. “die kleinen dinge” vermittelt Beobachtungen und Ideenwelten der Künstlerin, die dem scheinbar Marginalen einen wesentlichen Bedeutungsgehalt beimisst.
Mehr Infos unter www.echo-online.de und www.mainzer-kunstgalerie.de. Des Weiteren hier: www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kuenstler-nachwuchs-in-mainz-100.html.
Kunstausstellung in Kooperation mit der Altstadt Galerie Lehnert
Einige Werke von Wioleta Salo werden unter dem Titel “Remember”gezeigt. Erinnern sich doch manche an zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen der Künstlerin, viele mit dem Thema “Mainz”. Aus diesem Grund zeigt die Kulturei ca. 24 Arbeiten, die einen repräsentativen Einblick in das Schaffen von Wioleta Salo geben.
Eröffnung am Donnerstag, den 02. Juli, um 18 Uhr
Rundherum bietet der Kiosk allerlei Leckeres.
Foto: Altstadt Galerie Lehnert
Die EMDE GALLERY ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst mit internationaler Ausrichtung.
Die Eröffnungsausstellung Erstbegehung vereint sieben Künstler*innen, die in unterschiedlichen Medien arbeiten, darunter Malerei, Zeichnung und Collage. Ebenfalls vertreten sind Assemblagen des neuseeländischen Künstlers Thomas Newman Pound.
Künstler*innen: Fehmi Baumbach, Pascal Brinkmann, Lukas Gartiser, Wolfgang Günther, Thomas Newman Pound, Nemanja Sarbajic, Rahel Sorg
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Mehr Infos zu den Künstler*innen und der EMDE GALLERY findet man hier: www.emde-galerie.de/ausstellungen-details/erstbegehung-first-ascent-gruppenausstellung.html.
Bringt etwas Zeit mit, da Corona-bedingt leider nur eine begrenzte Anzahl an Personen die Galerie betreten darf und beachtet bitte die mittlerweile allseits bekannten Hygienevorschriften.
2018 veröffentlichte der legendäre Wiener Verlag “Das fröhliche Wohnzimmer” Lyrik, Lied- und Sprechtexte von Brandstifter als “wohnzimmers buntes lyrikheft nr. 15″. Die Herausgeber*innen Ilse Kilic & Fritz Widlhalm haben die Texte höchstpersönlich in ihrem typischen Art Brut Stil farbenfroh illustriert.
Brandstifter ist ein interdisziplinärer Aktionskünstler, Autor, Bildender Künstler und experimenteller Musiker mit Projekten in Europa und New York, derzeit Literaturstipendiat des Landes NRW in Dortmund und erster Vorsitzender des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße 21 e.V..
Ob seine Performance tatsächlich ohne Musik stattfindet ist eher ungewiss beziehungsweise Ansichtssache, da der intermediale Tausendsassa sicher allerhand FLUXUSartige Spielzeug- und Kinderinstrumente im Gepäck haben wird…
Eine Veranstaltung im Rahmen der Poesie Tank Stellen Rheingauviertel Wiesbaden von Brentanos Erben.
Ab Donnerstag (18.06.) startet die Kulturei in eine neue Kioskrunde – 3 Tage hintereinander, jeweils ab 12 Uhr
Es gibt jetzt Liegestühle und Getränke können ganz bequem und entspannt genossen werden. (Es gelten die Hygiene- und Corona-Regeln: Kontakt wird registriert, Mundschutz an der Theke und auf dem Weg zum WC etc.)
Neben dem Kultureikiosk mit allerlei leckeren und kühlen Getränken und Snacks, gibt es Bücher von Peter Jackob im Kultur-Kiosk.
Unter anderem präsentiert er sein neues Buch:
Elementar, mein lieber Watson. Neue Fälle für Sherlock Holmes. Kampa-Verlag 2020, eben anderen Werken seiner Sherlock Holmes-Reihe.
Und der wohl sympathischste und schnuddelische Kommissar Schack Becker, ist natürlich auch in seiner Bücherreihe vertreten.
Ergänzt wird das Sortiment durch gravierte Schack-Bekker-Schoppengläser, gebrandte Bleistifte und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
Unbedingt Tickets und Plätze sichern für Donnerstagabend. Alle Infos findet ihr in der Veranstaltung.
Sie gelten als eine der innovativsten Bands der neuen deutschen Musik, als Pioniere des Elektropunk und des Techno. Ihre Songtexte waren provokativ und in der Sprache reduziert, ihre Lieder bestanden meist nur aus ungewöhnlichen Synthesizerklängen sowie kühlem Schlagzeugbeat und verweigerten sich allen gängigen Songstrukturen. Robert Görl und Gabi Delgado, ein Duo mit kontroversem Erscheinungsbild, irgendwo zwischen Lederfantasien und Hooligan-Chic – das ist DAF.
Anfang der Achtziger füllten sie mit dem Hit “Der Mussolini” die Tanzflächen der Republik, und auch Lieder wie “Kebab-Träume”, “Verschwende Deine Jugend” und “Der Räuber Und Der Prinz” sind bedeutende Bestandteile der deutschen Popkultur geworden. Die Alben “Alles Ist Gut” und “Gold Und Liebe” machten sie weltweit bekannt.
Die autorisierte Bandbiografie erzählt ihre Geschichte.
“DAF bildeten immer ihren eigenen Diskurs, und so ist es nur konsequent, dass auch diese Biografie über das enigmatische Duo einen Sound hat, der die Ambivalenz ihrer Musik spiegelt.”
(Rolling Stone, 08.02.2018, Marc Vetter)
“Trotz schwieriger Umstände ist im DAF-Buch alles drin: Alle Platten, alle Projekte, die Würdigung der Band als EBM- und Techno-Pioniere einerseits, Punk-Historie andererseits – plus DAF heute. Toll.”
(Kaput, Magazin für Insolvenz und Pop, Christina Mohr, 15.12.2017)
EINTRITT FREI
Die Ausstellung: “Der liebste Traum, den ich je hatte, ist der, über’s Land zu segeln” sollte zur Mainzer Museumsnacht 2020 am 06. Juni mit einer Aktion eröffnet werden. Da das Konzept eine direkte Partizipation mit den Besucher* innen beinhaltet, wurde beschlossen diesen Teil auf November 2020 zu verschieben. Die Installation aus individuellen und gemeinsamen Partituren im Schaufenster der Walpodenkademie ist der Auftakt zur Ausstellung, die die Ergebnisse des kollektiven Arbeitsaufenthalts auf dem KünstlerGut Loitz vom Sommer 2019 aufarbeiten wird.
Art Ashram, 2015 von Klara Adam und Florian Dietrich in Berlin gegründet, bezeichnet einen Ort der gemeinsamen künstlerischen Arbeit. Es entstand ein durchlässiges Kollektiv mit festem Kern und wechselnden Teilnehmer*innen. Allen gemein ist das Interesse, Wissen, Fähigkeiten und Ideen als wirtschaftliche Produktionsmittel innerhalb der Gruppe gegenseitig zur Verfügung zu stellen und so ein eigenständiges Werk zu gestalten, das über die Grenzen des Individuellen hinausgeht.
Eine Veranstaltung des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße 21 e.V. in Zusammenarbeit mit Art Ashram Berlin
Mit freundlicher Unterstützung des Kultursommer Rheinland-Pfalz und der Landeshauptstadt Mainz