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2 Doku-Filme von Karin Guse im CAPITOL

7. Oktober 2009

karinguseCapitol

Zwei Dokumentationen der Filmemacherin Karin Guse in einem Paket! Am Sonntag, den 18. Oktober präsentiert die Mainzerin Ihre beiden Werke “Zirkusfamilie Saloni” und “Ein Glücksfall, dieser Genickbruch” zum ersten Mal im Kino.

Zirkusfamilie Saloni

Roland (35) ist Zirkusdirektor, Clown, Feuerschlucker und Dompteur, aber auch Tierpfleger, Werbestratege, Handwerker und obendrein ein liebevoller Familienvater. Zusammen mit seiner Freundin Angie (25), organisiert er einen vollständigen Zirkusbetrieb.

Er ist diese harte Arbeit und das Leben im Zirkuswagen gewohnt, denn Roland stammt aus einer alten Zirkus- und Schaustellerfamilie. Kennen und lieben gelernt haben sich die beiden vor sechs Jahren in Köln-Porz, als Roland zusammen mit seinen Eltern und den sieben Geschwistern dort im Zirkus auftrat. Angie war gerade siebzehn Jahre alt, als sich beide entschieden, ihren eigenen kleinen Zirkus zu gründen. Als sie volljährig wurde, begannen sie mit einem ehemaligen Tierzelt. Obwohl es nie Angies Traum war, in einer Manege zu stehen, und es ihr eher Angst gemacht hatte, tat sie es aus Liebe zu ihrem zehn Jahre älteren Freund. Seit über sieben Jahren reisen sie nun schon gemeinsam von Dorf zu Dorf. Bis auf die wenigen Wochen Stillstand während des Winterquartiers spielen sie häufig an drei bis vier verschiedenen Orten pro Woche. Das bedeutet jedes Mal die große Manege ab- und wieder aufbauen, in dem Wohnwagen nach dem Transport alles wieder an seinen Platz stellen, die Tiere ein- und wieder ausladen, neue Plätze ausmachen und Reklametafeln aufhängen. Der Alltag von Roland und Angie ist durch ein raues, hartes Arbeitsleben geprägt, bei dem auf wundersame Weise jedoch auch Lust und Vergnügen, Poesie und Zirkuszauber nicht zu kurz kommen.

Ein Glücksfall, dieser Genickbruch

10 Tage ist Ludger Maria Kochinke unterwegs – 10 Tage auf dem Segeltörn von Teneriffa nach Lissabon – 10 Tage Zeit, um sich seinen Traum zu erfüllen.

Er will hoch auf den Mast klettern, um »den Himmel zu sehen«. Und das trotz seiner Erkrankung, Morbus Bechterew, die schon im Alter von 30 Jahren zur völligen Versteifung der Wirbelsäule führte. »Ich konnte im Laufen nur 20 m weit auf den Boden schauen«.

Eine harmlose Achterbahnfahrt vor 15 Jahren endete mit der dramatischen Diagnose: Genickbruch. Eigentlich ein Todes-urteil, für ihn der Beginn in ein neues Leben: denn mit der notwendigen Operation hatte man seine »Nasenspitze um 4 cm nach oben gebracht«. Dieses Erlebnis hindert ihn nicht daran, seine Grenzen immer wieder neu zu definieren, sich seine Träume zu erfüllen. 
Ob das mit Gegenwind bei Windstärke 8 auch möglich war?

Sonntag 18. Oktober
um 16.30 Uhr im CAPITOL

http://www.programmkinos-mainz.de/?p=2327


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