Jetzt im Peng

To Do Liste Autohaus

25. Mai 2013

Landkarte/Stadtplan vom Pengland erstellen

Planungswand von der Halle in einen Sinnvollen “rundenraum” umziehen (Chris fragen)

2. Planungswand für coworking bauen

Herd in der Küche anschließen

Spülmaschine in der Küche anschließen

Projektionswand auf dem Dach weiß streichen

Pflanzerde besorgen

Schlingpflanzen setzen und dann auch noch darum kümmern (Thomas R. wegen Saatgut fragen)

Umsonstladen und Kleidertausch Raum einrichten

Licht im Treppenhaus reparieren

Lager im Durchgang zur Va-Halle umziehen (absprache mit  Chris, Ago, Thomas R. oder Fitza)

Wanddurchbruch Technikraum (Thomas R. oder Conrad fragen)

Barkonzept HOF/Getränkelager (mit Ago abquatschen)

Rudimentäre Festbeleuchtung und feste Außenraumsteckdose am Grillplatz/Hofmitte

Wegweiser?

Stühle an einem Ort sammeln

 

… to be continued

 

 


Auf dieses Thema gibt es eine Reaktion
  1. Lieber Chris,

    danke für Deine Mail. Natürlich weiss ich, dass das Peng sich nicht als Plattform für professionelle Künstler versteht. Auch dass sich der Gegenwert für Getränke aus z.B. steuerlichen Gründen nicht Preis, sondern Spende nennt, ist mir klar. Das Problem dabei ist nur, dass Grosse, Ebling & Co nicht mit professionellen Künstlern oder solchen, die es werden wollen verhandeln, sondern z.B. mit Euch. Und wenn sich meine Einkünfte nicht Preis, sondern Spende nennen, gelte ich halt gesellschaftlich nicht als Künstler, sondern als Penner. Und leider nehmen o.g. Menschen das, was Ihnen vom Peng usw. als Kunst verkauft wird leider für bare Münze bzw. sie tun vielleicht so, weil denen von Euch ein Alibi für ihre kriminellen Machenschaften und ihr Nichtstun gegeben wird.

    Mir wird hier ein möglicher Arbeitsraum genommen, von Leuten, die sich Kommunikationsdesigner nennen, aber nicht kommunizieren können, von Innenarchitekten, die Dir auf Anfrage nach einem kreativen Haus in acht von zehn Fällen einen Kubus hinstellen, von Filmwissenschaftlern, die beim Kino-Kabarett in fünf von zehn Fällen um zwanzig Statisten bitten, die sich auf einer Tanzfläche bewegen sollen. All jene Menschen werden in wenigen Jahren zu Ende studiert haben, sich etwas später ein Reihenhaus und grosse Hunde kaufen und CDU wählen, weil sie dann weniger Steuern zahlen, und ich werde wahrscheinlich immer noch auf Proberaumsuche sein.

    Und wenn sich dann wirklich mal ein professioneller Künstler wie Martin Schmelter in Eure Reihen verirrt und zehn bis fünfzehn Euro für eine Stunde Malunterricht verlangt (was nebenbei gesagt ein Spottpreis ist), wird er schnell als selbstgefälliger, arroganter Kapitalist verschmäht, dessen Werke es ungefragt zu überstreichen gilt, weil “diese jetzt schon lange genug existierten” bzw. “der gewünschte Werbeeffekt für den Künstler doch erreicht worden sei”. Soviel zu Eurer Kompentenz.. Jeder dahergelaufene Graffiti-Sprayer, der sein Namenskürzel billig an die Wand kackt, hätte Euch hierfür den Krieg erklärt. Ich bewundere wirklich Martins Selbstbeherrrschung.

    Warum will ich nicht im Peng musizieren Chris? Hier gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen dem Proben von bereits bestehenden Songs und der Entstehung der Songs selbst. Letzteres kann ich in einem Raum, den ich mir mit fünfzig Leuten teilen muss, nicht gewährleisten, weil ich nicht montags und mittwochs von fünf bis sieben kreativ sein kann und will, sondern dann, wenn ich eben die Ideen habe. Ausserdem kommt gemeinsames Komponieren und Songwriting beispielsweise Sex gleich, weil man sich bedingungslos fallenlassen können und vertrauen muss, weil Ambiente eine grosse Rolle spielt und weil ich für jeden Furz, den ich dort lassen wollte, erst noch jemanden fragen müßte, der dort seinen gehäkelten Topflappen ausstellen möchte. Ich will keinen Apfel gegen die Birne kriegen, während ich einen Orgasmus habe. Diese Niesche zu nutzen, wie Du das Peng beschreibst, käme für mich Selbstvergewaltigung gleich.

    Die wahren Künstler im Peng sind Du, Ago, Alex Börger, Conrad, Thomas Reimann, Caro, Thomas Warmut.. und Ihr reisst Euch immer wieder aufs neue den Arsch für Dilletanten auf. Ich danke Euch dafür, dass ich so oft im Peng Spass haben durfte. Ich stehe aber nach wie vor zu meinem vor Jahren ausgesprochenen Satz, dass das Peng für mich nur ein besserer Aufenthaltsraum ist, weil durch Euch sehr familär… und ich muss nicht den Wirt fragen, ob ich meinen Apfel verspeisen darf.

    Ich hab Euch trotzdem sau gerne und hoffe, mein Standpunkt ist einigermaßen klar geworden.

    Grüßle

    Dino

    Geschrieben von Dino am 30. Mai 2013 um 08:41 Uhr

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